Der Einsatz von Kältemitteln macht einen stetigen Wandel durch. Momentan soll der Einsatz von natürlichem Kältemittel voran gehen.
Was Kältemittel mit Wärme zu tun haben
Kältemittel und Wärmepumpe ? Das klingt wie Feuer und Wasser ! Wie soll ein Mittel, das das Wort „Kälte“ im Namen hat, Wärme für unser Wohlsein erzeugen ?
Und doch genau das ist ihr Job.
Kältemittel sind nicht kalt – sie sind Vermittler. In einer Wärmepumpe nehmen sie Energie aus der Umwelt (z. B. Luft, Erde oder Wasser) auf und geben sie im Haus wieder ab – als Wärme. Entscheidend dabei ist: Sie wechseln dabei ständig ihren Aggregatzustand, von flüssig zu gasförmig und zurück. Und genau in diesem Phasenwechsel steckt das ganze Potenzial.
Warum das effizient ist?
Weil so mit wenig elektrischer Energie viel thermische Energie verschoben werden kann. Das bedeutet es wird „zusammengedrückt“ und setzt dadurch viel Wärme in Form einer Temperaturerhöhung frei. Für die Effizienz ist entschiedend, wie viel Umweltwärme das Kältemittel aufnehmen kann und wie effizient das „Zusammendrücken“ funktioniert.
Natürlich statt synthetisch – der Trend geht weiter
Dabei spielt auch die Umweltverträglichkeit eine zentrale Rolle. Viele alte Kältemittel enthalten Fluorkohlenwasserstoffe (F-Gase), die das Klima stark belasten. Moderne, sogenannte natürliche Kältemittel wie Propan (R290) oder CO₂ (R744) sind klimafreundlicher und rücken deshalb zunehmend in den Fokus – nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Praxis. Ein Tausch zu einem natürlichen Kältemittel kann die Anlageneffizeinz sogar erhöhen, fordert jedoch meist den Tausch von Anlagenkomponenten ein.
Hier gilt es also tiefer zu blicken und den optimalen Weg zu finden – denn nur wenige Wärmepumpen schöpfen ihr volles Effizienzpotenzial aus.
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