
Ansatz für Optimierungen
Energie ist nicht gleich Energie. In der Thermodynamik unterscheidet man zwischen Exergie und Anergie.
Exergie – das brauchbare Wissen
Stellen Sie sich vor, Sie hören eine Präsentation über ein bestimmtes Thema. Die Exergie beschreibt den Teil der Präsentation, welcher in Ihrem Kopf geblieben ist und welchen Sie an andere weitergeben können.
Ähnlich ist es bei der Wärmepumpe – hier wird Exergie über den Verdichter eingebracht, um die Heiztemperatur zu erzeugen.
Anergie – das unbrauchbare Wissen
Wir befinden uns wieder in unserer Ausgangslage – der Präsentation. Die Anergie beschreibt jegliche Kommunikationen (z.B. Smalltalk) oder Floskeln, welche nicht relevant für das präsentierte Thema sind.
Je näher die Vorlauftemperatur an der Umgebungstemperatur liegt, desto weniger Temperaturunterschied kann genutzt werden – denn Energieübertragung funktioniert nur von warm nach kalt.
Die Optimierung
Jetzt kann die Präsentation in Abschnitte gestaffelt werden, sodass jede gesprochene Information auch genutzt werden kann. Und so ist es auch bei einer exergieorientierten Optimierung.
Man stelle sich eine Prozesskette vor, welche Wärme auf verschiedenen Temperaturniveaus benötigt. Hier setzt diese Optimierung an. Die Wärmeenergie wird auf dem höchsten Temperaturniveau bereitgestellt, im nächsten Schritt wird das reduzierte Temperaturniveau für den nächsten Prozessschritt zurückgewonnen.
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